Kirche zu Blender

Die Kirche in Blender

1123: Kirchweihe der Kirche zu Blender, damit erlangt diese Kirche ihre Unabhängigkeit von der Kirche in Lunsen.

um 1190: Mechthilde von Ricklingen, die möglicherweise ihren Witwensitz in Varste innehatte, erwähnt  in ihrem Testament 2 Kirchen in Blender.

1340: Gravur der Glocke, die heute als Stundenglocke dient und bis 1764 die alleinige Glocke der Kirche war.

1567: Einzug der Reformation in Blender.

1567-1571: Bertram Karbuch, erster evangelischer Pfarrer in Blender, wird vom Sohn des Küsters erschlagen. Der Grabstein Karbuchs liegt als Trittplatte auf der Treppe der Turmhalle.

1591: Bronzeleuchter mit der Inschrift der Spender.

1764: Der baufällige Turm der alten Kirche wird durch einen neuen Turm ersetzt.

1770: Lesepult, ältestes Einrichtungsstück der jetzigen Kirche.

1827: Neubau der Kirche herrenhausähnlich durch Hellner und Oldenstädt. Oldenstädt stirbt noch vor Vollendung des Baues; seine Gedenktafel wird 1927 an der Westseite des Turmes angebracht.

Die Blender Kirche ist eine Hallenkirche mit Tonnengewölbe; der Kanzelaltar ist mit Pilastern und Kapitellen ausgestattet. Altarkreuz mit Bergkristallen und Mesingfigur des Herrn; große Leuchter von 1591 und 1913.

1848: Einbau einer Furtwängler Orgel aus Elze.

1850: Einweihung des neuen Friedhofes, die Pastoren ruhen unter den Linden.

1883: Luthereiche an der Westseite gepflanzt, sie wurde allerdings nach dem 2. Weltkrieg gefällt.

1903: Erneuerung des Turmdaches, 1951 Renovierung desselben.

1913: Loni von Heimbruch pflanzt die drei Linden an der Ostseite der Kirche zur Erinnerung an die Völkerschlacht bei Leipzig.

1920: Der Lutherstein wird gesetzt.

1999:  Renovierung der Kirche.