Am 21.04.2018 fand im Gemeindehaus Blender ein erster Workshop zum Thema „Stimmbildung“ statt.
Die über 40 Teilnehmer, die sich vorwiegend aus Mitgliedern des Kirchenchores, des gemischten Chores Polyhymnia, des Projektchores und der Gruppe Saitenklang zusammensetzten, trudelten ab 15:00 Uhr ein, um sich für die folgenden Stunden an dem selbst gebackenen Kuchen, Kaffee/Tee und Kaltgetränken zu stärken.
Kurz nach halb vier ging es dann los: Katharina Rikus (studierte Altistin und Lehrkraft an der Hochschule für Künste in Bremen) und Assistentin Susanne Shehata (Chorleiterin des gemischten Chores Polyhymnia) stellten sich kurz vor und dann startete eine voll motivierte, mit ansteckender Gesangsfreude ausgestattete Katharina in die Vollen: es wurde ge-zzzzzzzzz, ge-ppppppppp und ge-ttttttttt, um die Mundmuskulatur zu lockern.
Dann ging es weiter mit knappen Worten über die Sonne (mit viel „n“) und den Mond (mit viel „o“) in quietschende Höhen und brummende Tiefen, um die eigene Stimme und deren Umfang kennenzulernen. Einfache körperliche Aktivitäten durften da natürlich nicht fehlen, um den Atem in den Bauch plumpsen und den Ton im Inneren, gleich hinter dem Brustbein zu spüren.
Später folgte noch eine Einheit draußen auf der Freifläche neben der Kirche. Dort wurde ein kleiner Kanon kurz einstudiert, dessen Rhythmus durch leicht tänzerische Bewegungen unterstrichen wurde.
Danach gab es eine Pause: diesmal wurde der Kuchen durch selbst beigesteuerte Snacks und verschiedene Gemüsesticks ersetzt.
Im Anschluss daran wurden innerhalb kürzester Zeit das zweistimmige Lied „Wohlauf in Gottes schöne Welt“ und das vierstimmige Stück „O Täler weit, o Höhen“ einstudiert: zwar nicht perfekt; aber durchaus klangvoll – und diesmal ohne Quietschen und Brummen, dafür mit einem klaren hohen Sopran und einem kraftvollen tiefen Bass.
Alles in allem eine gelungene Veranstaltung, deren Wiederholung hoffentlich nicht zu lange auf sich warten lässt! An dieser Stelle auch ein großes Dankeschön an die beiden Organisatorinnen Kerstin Lask und Susanne Shehata.
Text: Silke Wolters
Fotos: Manfred Meier
